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Schulterschmerzen: Vorsicht bei Sehnenriss

  • Autorenbild: Physiotherapie Katja Sonntag
    Physiotherapie Katja Sonntag
  • 25. Okt. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Schulterschmerzen: Vorsicht bei Sehnenriss

Nach einem Sturz auf die Schulter stellen Ärzte häufig die Diagnose Schulterprellung, wenn auf dem Röntgenbild kein Bruch zu sehen ist. Doch es kann sich auch um einen Sehnenriss (Ruptur) handeln, der im Gegensatz zu einer Prellung operiert werden muss. Bleibt ein Sehnenriss an der Schulter unbemerkt, kommt es zu irreparablen Schäden an der sogenannten Rotatorenmanschette. Im schlimmsten Fall muss ein künstliches Schultergelenk eingesetzt werden.

Vier Muskeln halten Schultergelenk

Jede Bewegung des Oberarms im Schultergelenk wird über die Muskeln und Sehnen der Rotatorenmanschette gesteuert. Sie hält den Gelenkkopf des Oberarmknochens in seiner Position. Dazu ziehen vier Muskeln vom Schulterblatt zum Oberarmknochen und setzen dort mit ihren Sehnen an. Sie legen sich wie eine Manschette rund um den Kopf des Oberarmknochens und decken das Schultergelenk dachartig ab.

Wenn die Schultersehne reißt

Nach einem Riss der Rotatorenmanschette verkürzen sich die Sehnen und die Muskulatur bildet sich zurück. In der Gelenkkapsel entstehen Vernarbungen und es kommt zu einem Verschleiß der Gelenkflächen (Arthrose). Die Rotatorenmanschette kann nicht mehr durch eine Naht rekonstruiert oder durch physiotherapeutische Maßnahmen trainiert werden.

Häufig betroffen ist die Supraspinatussehne. Sie verläuft zwischen dem Oberarmknochen und dem Schulterdach. Beim seitlichen Abspreizen des Oberarms stoßen die beiden Knochen fast zusammen und engen dabei die Supraspinatussehne ein. Dadurch wird das Gewebe auf Dauer geschwächt.

Zu einem Sehnenriss an der Schulter können Abnutzung, Belastungen oder Verletzungen führen. Den Verschleiß begünstigen langjähriges Arbeiten über Kopf oder Sportarten wie Tennis, Basketball, Handball und Golf. Das Risiko, einen Riss zu erleiden, steigt mit dem Alter.

Symptome einer Sehnenruptur

Die Symptome eines Sehnenrisses an der Schulter entwickeln sich langsam, typisch sind belastungsabhängige Schmerzen seitlich und vorn am Gelenk sowie eine Kraftminderung beim seitlichen Anheben des Arms. Häufig treten die Schmerzen nachts in Seitenlage auf. Eine Sehnenverletzung kann zu einer Arthrose des Schultergelenks führen.

Sehnenriss erkennen und behandeln

Sicher nachweisen lässt sich ein Sehnenriss an der Schulter mit einer Magnetresonanztomografie. Die Behandlung richtet sich unter anderem nach der Schwere der Verletzung:

  • Eine konservative Therapie mit schmerzstillenden Medikamenten eignet sich nur, wenn der Sehnenriss die Funktion der Schulter wenig beeinträchtigt.

  • Bei größeren Funktionseinschränkungen wird die abgerissene Sehne im Rahmen einer Operation angenäht. Das ist jedoch nur möglich, wenn die Ruptur frühzeitig erkannt wird. Nach der OP hilft Physiotherapie, die Kraft und Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen. In den meisten Fällen ist die Schulter nach einer Weile wieder voll funktionstüchtig.

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