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Straffe Haut dank manueller Lymphdrainage

Was versteht man unter einer manuellen Lymphdrainage?

Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine Massage-Technik aus der Physiotherapie, die den Lymphabfluss anregen soll. Die Lymphe ist neben dem Blutkreislauf eine der wichtigsten Körperflüssigkeiten und hilft dabei, Schlacken, Giftstoffe und schlechte Bakterien aus dem Organismus zu spülen. Sie hat so eine echte Detox-Funktion für den gesamten Körper. Staut sich dieser Lymphabfluss im Gewebe aber an und kann nicht mehr ordentlich abfließen, können Schwellungen (Ödeme) entstehen und Schadstoffe lagern sich zwischen den Zellen ab.

Durch vier Grundgriffe, die bereits in den 30er-Jahren von dem dänischen Physiotherapeuten Emil Vodder entwickelt wurden, arbeitet sich der Masseur durch die alle Körperregionen des Patienten und versucht, den Lymphfluss durch pumpende und kreisende Bewegungen anzuregen. Diese Berührungen sind sehr sanft, denn anders als bei einer herkömmlichen Massage, die tieferliegende Muskelpartien lockern soll, befinden sich die Lymphbahnen direkt unter der Hautoberfläche.

Lymphdrainage sorgt für straffe Haut

Durch die manuelle Lymphdrainage werden Schwellungen an Armen, Beinen oder an anderen Stellen des Körpers beseitigt. Die angestauten Wassereinlagerungen können dann über die Niere abtransportiert werden und lösen sich auf. So fühlen sich die vorher geschwollenen Stellen plötzlich viel schlanker, straffer und definierter an. Die Massage-Technik regt aber nicht nur den Fluss der Lymphe an, sondern fördert auch die Durchblutung optimal. So kann sauerstoffreiches Blut das gesamte Gewebe versorgen und regenerieren. Durch diesen Effekt lässt sich sogar Cellulite effektiv behandeln und Dellen verschwinden.

Der einzige Haken: Die Orangenhaut bessert sich nur dann, wenn man die Lymphdrainage mindestens einmal wöchentlich durchführen lässt. Stoppt man die Behandlung, kann es zu neuen Ablagerungen im Gewebe kommen und es bilden sich erneut Schwellungen aus den angestauten Körperflüssigkeiten.

Wo kann man eine manuelle Lymphdrainage durchführen?

Die Lymph-Massage ist normalerweise Teil einer größeren Therapie bei gesundheitlichen Problemen wie Schwellungen nach einer Verletzung, nach einem operativen Eingriff, schweren und/oder angeborenen Erkrankungen angewandt wird. Wer sich durch eine Lymphdrainage aber eine straffere Haut, frei von Schwellungen und Dellen wünscht, kann sich ganz einfach in einer physiotherapeutischen Praxis massieren lassen. Die Kosten liegen bei 20 bis 40 Euro pro Behandlung.

Gibt es Nebenwirkungen, die zu beachten sind?

Grundsätzlich treten keine Nebenwirkungen bei Lymphdrainagen auf. Wichtig ist jedoch, sich vor einer Behandlung immer von einem Arzt beraten und die Massage nur von einem echten Experten durchführen zu lassen. So sollten Menschen mit einer Herzschwäche oder der Neigung zu Thrombosen auf eine Drainage verzichten.

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