top of page

Osteopathie - Oft sitzt die Wurzel des Übels nicht dort, wo es wehtut

Den Körper als Ganzes begreifen

Alles im menschlichen Körper hängt miteinander zusammen, so die Lehre der Osteopathie. Gibt es Schmerzen, muss das Gleichgewicht im Körper gestört sein. Osteopathinnen und Osteopathen wollen herausfinden, wo solche Blockaden sitzen und sie mit leichtem Impuls ihrer Hände lösen.


Oft sitzt die Wurzel des Übels nicht dort, wo es wehtut

Seit mehr als zwei Jahren leidet Daniela S. aus Wunsiedel unter starken Schmerzen in der linken Schulter, kann ihren Arm kaum noch heben. Weder Hausärzte noch Orthopäden konnten helfen. Die Beschwerden wurden so massiv, dass sogar eine Operation drohte. Doch dann suchte die 46-jährige Hilfe in der Praxis von Georg Schöner, der neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Bundesverbands auch selbst als Osteopath arbeitet.

"Das Grundübel saß in einer Beckenschiefstellung. Das heißt: das rechte Becken war höher eingestellt als das linke Becken. Das wurde einfach durch eine Schonhaltung ausgelöst, wahrscheinlich in den Jugendjahren durch einen Sturz bedingt und da reicht dann ein Millimeter Verschiebung des Beckens aus, um über zehn bis 20 Jahre hinweg eine Fehlstellung an der Schulter auszulösen." Georg Schöner, Osteopath

Schon nach der ersten Behandlung bei Georg Schöner berichtet die Patientin von einer deutlichen Verbesserung. Die Schmerzen klingen ab, sie kann den Arm wieder besser bewegen.


Vital, beweglich und schmerzfrei bis ins hohe Alter

- wer wünscht sich nicht, möglichst lange gesund und selbstständig zu bleiben? Die Osteopathie kann dabei oft wirksame Hilfe leisten, vorbeugend und bei bereits vorhandenen Beschwerden.


Die zahlreichen Veränderungsprozesse im Alter grenzen die Beweglichkeit mehr und mehr ein. Kommt dabei etwas aus dem Gleichgewicht, entstehen oft Beschwerden. Hier setzt die Osteopathie an. Die ganzheitliche Medizin dient vor allem dem Erhalt und der Wiederherstellung von Bewegung im Körper. Damit ist sie wie dafür geschaffen, um Altersbeschwerden in Schach zu halten.


Die auffälligsten altersbedingten Veränderungen zeigt der Bewegungsapparat

Nehmen der Kalziumgehalt der Knochen, die Elastizität von Bändern, Sehnen und die Muskelmasse ab, verformen sich auch die Gelenke durch jahrzehntelange Belastung. Diese Veränderungen sind zunächst normale Folgen eines vielschichtigen Alterungsprozesses. Doch eine Knieverletzung in jungen Jahren kann z.B. eine Schonhaltung und damit eine Mehrbelastung des anderen Knies zur Folge haben. So summieren sich altersbedingte Abnutzung und zusätzlicher Verschleiß aufgrund der Schonhaltung. Eine Kniearthrose, also die degenerative Erkrankung des Kniegelenks, ist dann möglich. Die Osteopathie kann präventiv helfen, das Entstehen einer Kniearthrose zu verhindern, indem die Schonhaltung aufgelöst wird und eine Arthrose sich bestenfalls gar nicht erst entwickelt. Doch auch, wenn eine Kniearthrose festgestellt worden ist, kann Osteopathie begleitend zur orthopädischen und physiotherapeutischen Behandlung das Knie entlasten, damit die Arthrose nicht oder nur langsam fortschreitet. Gleichzeitig müssen Osteopathinnen und Osteopathen darauf achten, dass nicht andere Gelenke überlastet werden, wie etwa das andere Knie, die Hüfte oder die Lendenwirbelsäule. Dazu untersuchen sie deren Beweglichkeit und behandeln sie bei Bedarf mit den langjährig geschulten Händen.



Inneren Organe unterliegen dem Alterungsprozess

Auch die inneren Organe unterliegen dem Alterungsprozess und verlieren mit den Jahren an Beweglichkeit und Leistung. So nimmt etwa die Elastizität der Lunge ab, werden ihre Blutgefäße weniger und die Lungenbläschen größer. Gleichzeitig versteift der Brustkorb und erschwert die Brustatmung. Das verringert die Lungenleistung insgesamt. Die Folge: Der Körper kann nicht mehr so viel Sauerstoff aufnehmen und ist deshalb auch nicht mehr so belastbar. Der Mangel an Beweglichkeit macht die Lunge zudem anfälliger gegenüber Infekten, die sich leichter in den Atemwegen festsetzen können. Aus osteopathischer Sicht gilt es deshalb, die Beweglichkeit soweit möglich wieder herzustellen und zu erhalten, damit die Lunge bestmöglich arbeiten kann.

Altersbedingte Veränderungen zeigen sich auch im Verdauungstrakt. Verstopfung zählt zu den typischen Beschwerden. Osteopathinnen und Osteopathen können solche Probleme ertasten, oft lang bevor sich daraus Beschwerden entwickeln. Denn Organe, die nicht mehr richtig funktionieren, weisen veränderte, meist eingeschränkte Bewegungen auf. Können mit der Osteopathie die ursprünglichen Bewegungen wieder herstellt werden, funktionieren die entsprechenden Strukturen wieder besser - trotz altersbedingter Einschränkungen.

Manch schwerwiegende Altersbeschwerde hat eine recht banale Ursache. Harninkontinenz kann beispielsweise durch den mechanischen Druck der Bauchorgane ausgelöst werden, wenn diese im Bauchraum absinken und auf die Blase drücken, weil deren Befestigungsstrukturen altersbedingt an Spannung verloren haben. Auch hier kann der Osteopath meist helfen und mit seinen Techniken den mechanischen Druck auf die Blase mindern.


Sie haben Fragen oder möchten mehr erfahren?

Sprechen Sie mit unserem Osteopathen.

Physiotherapie und Osteopathie Katja Sonntag

bottom of page