
Physiotherapie
für Frühchen, Säuglinge & Kinder
Mit Herz bewegt
Hallo- Schön, dass Sie da sind!
Wir kümmern uns mit viel Einfühlungs-
vermögen und Fachkompetenz um die kleinsten.
Die Vielfalt unseres erfahrenen und gut ausgebildeten Teams – von jung bis alt – bietet Ihrem Kind viele wertvolle Facetten.
Mit Herz bewegt – Mit kleinen Schritte für den großen Weg
"Jedes Kind ist einzigartig – wir nehmen uns Zeit, genau hinzusehen, zuzuhören
und individuell zu fördern".

Herzlich Willkommen in unserer Kindertherapie
Seit über 25 Jahren arbeite ich als Kindertherapeutin und leite ein engagiertes Team von spezialisierten Kinderphysiotherapeuten.
Die Vielfalt unserer erfahrenen und gut ausgebildeten Therapeuten, ein Team von jung und alt bietet ihrem Kind vielen Facetten. Wir arbeiten alle nach dem Bobath-Konzept und decken noch viele weitere Aspekte der Kinderphysiotherapie ab -
z.B. Castillo-Morales Therapie (Mund- und Esstherapie), orthopädische und neurologische Behandlungen, Sensorische Integration, Psychomotorik, Zukunft Huber, Elternberatung, bewegtes Lernen im Schulkontext und vieles mehr.
Wir begleiten Frühchen. Säuglinge und Kleinkinder mit sehr viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz.
In einer geschützten, liebevollen Umgebung gestalten wir gemeinsam mit den Familien den Weg zu mehr Beweglichkeit, Selbstvertrauen und Lebensfreude.
Unser Motto „Mit Herz bewegt“ ist dabei nicht nur ein Versprechen, sondern gelebte Praxis: Wir verbinden therapeutisches Know-how mit echter Zuwendung – für starke Entwicklungsschritte, vom ersten Lebensjahr bis ins junge Erwachsenenalter.
Sprechen Sie mit uns!
Ihre Katja Sonntag und Team
Was wir machen - Für die Kleinsten das Größte geben

Frühchen & Säuglinge
Ein behutsamer Start ins Leben
Unsere spezialisierten Kindertherapeuten begleiten Frühgeborene und Säuglinge mit viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Eine verzögerte Entwicklung – z. B. des Nervensystems, der Sinne oder des Bewegungsapparats – kann früh erkannt und gezielt behandelt werden. Frühzeitige Therapie kann die Entwicklung nachhaltig fördern.
Kleinkinder & Vorschulkinder
Mit Freude in Bewegung kommen
Auch im Vorschulalter ist die kindliche Entwicklung individuell. Unsere Therapie setzt genau dort an, wo das Kind steht – mit spielerischen Übungen, die gleichzeitig fördern und Spaß machen. Denn nur wer Freude hat, ist bereit zu lernen.


Schulkinder
Schulkinder
Wachsen: körperlich, geistig, seelisch
Gerade bei Schulkindern wird deutlich, ob motorische oder sensorische Prozesse Unterstützung benötigen. Unsere Kindertherapeuten stehen ihnen mit altersgerechten Therapieformen zur Seite, fördern gezielt ihre Entwicklung und stärken ihr Selbstvertrauen – auch dann, wenn der Weg etwas länger ist.
Hilfsmittelberatung und Begleitung
Individuelle Hilfsmittel für jede Situation
In unterschiedlichen Altersstufen können Kinder aus verschiedenen Gründen auf Hilfsmittel angewiesen sein – sei es aufgrund von Entwicklungsverzögerungen, bestimmten Erkrankungen oder besonderen Bedürfnissen. Wir stehen den Familien dabei zur Seite, die passenden Hilfsmittel auszuwählen und bestmöglich in den Alltag der Kinder zu integrieren.


CUREO® – Virtual-Reality-Therapie für Kinder
Virtuelle Therapie für mehr Bewegung, Wahrnehmung und Selbstvertrauen.
Neurologische Erkrankungen bei Kindern betreffen das sich entwickelnde Nervensystem – also Gehirn, Rückenmark und periphere Nerven. Sie können angeboren sein oder sich im Laufe der Entwicklung zeigen, zum Beispiel durch Sauerstoffmangel, genetische Veränderungen, Infektionen oder andere frühkindliche Komplikationen.
CUREO® ist ein innovatives VR-Therapiesystem, das motorische und neurologische Fähigkeiten spielerisch fördert – ideal auch für Kinder mit besonderen Entwicklungsbedürfnissen.
Einsatzbereiche bei Kindern:
-
Infantile Zerebralparese (ICP / CP)
z. B. mit spastischer oder ataktischer Bewegungsstörung -
Entwicklungsverzögerungen und motorische Koordinationsstörungen
z. B. bei dyspraxischen oder hypotonen Kindern -
Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
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Neurologische Entwicklungsverzögerungen
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Schlaganfall-Folgen
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Aufmerksamkeitsstörungen
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Sensorische Integrationsstörungen
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Kinder mit ADHS profitieren besonders stark vom gezielten Einsatz von VR
-
Cureo kann bei Trisomie, wie zum Beispiel Trisomie 21 (Down-Syndrom), unterstützend eingesetzt werden
CUREO® bei Trisomie
Cureo kann bei Trisomie, wie zum Beispiel Trisomie 21 (Down-Syndrom), unterstützend eingesetzt werden.Es hilft, motorische Fähigkeiten, Koordination und kognitive Fähigkeiten spielerisch zu fördern.Kinder mit Trisomie 21 profitieren von motivierenden, interaktiven Ansätzen.CurEo kann an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes angepasst werden.
Altersempfehlung:
In der Regel ab ca. 6 Jahren – abhängig vommotorischen und kognitiven Entwicklungsstand.
Wichtig zu wissen:
CUREO® ersetzt keine psychotherapeutische oder medikamentöse Behandlung, kann diese aber sinnvoll ergänzen – besonders bei Kindern, die mit klassischen Therapieformen überfordert oder wenig motiviert sind.
Was Eltern über uns denken
Ich bin so begeistert von dieser Praxis. Wir haben super schnell Termine bekommen und alle Mitarbeiter sind extrem freundlich. Die Physiotherapeutin für mein Sohn ist super einfühlsam und er hat sofort ein Draht zu ihr gefunden 😊 mein Sohn freut sich immer auf seine physiotherapie und auch die Empfangsdame ist eine riesen Bereicherung. Wir werden immer herzlich begrüßt. Ich würde mich immer wieder für diese Praxis entscheiden ❤️
Antje W.
Unsere Therapie-Leistungen für Frühchen, Säuglinge und Kinder
● Bobath Therapie (KG-ZNS Kinder)
● Castillo Morales Konzept
● Stillförderung und Stillbegleitung
● Frühkindliche Reaktionen
● Therapie nach Zukunft-Huber
● Manuelle Therapie bei Säuglingen und Kindern (KISS Syndrom)
● Dreidimensionale Fußtherapie
● (SI) Sensorische Integrationstherapie ● Atemtherapie
● Wirbelsäulen Therapie Schroth bei Skoliose
● Rückenschule bei Kindern
● Hilfsmittel- Beratung
● Stillförderung und Stillbegleitung
● Medi-Taping Therapie bei Kindern und Säuglingen
● Eltern-Säuglings- Kleinkindberatung
● Ausführliche Befunderhebungen und Analysen
Hier lernen Sie mehr über unsere Kinder- Therapie
um unsere Leistungen besser zu verstehen!
Wir wollen Sie im Therapie - Dschungel nicht alleine lassen.Nachstehend erhalten Sie einen Überblick über unsere Behandlungsmöglichkeiten und den Krankheitsbilder.
Die Therapie besser verstehen
Das Bobath-Konzept für Kinder und Säuglinge
Das Bobath-Konzept ist eines der bekanntesten Therapiekonzepte in der Physiotherapie. Es basiert auf einer neuro-physiologischen Grundlage und geht von einem Ansatz aus, der das Kind in seiner gesamten Persönlichkeit mit einbezieht.
Dieser Ansatz setzt eine enge Zusammenarbeit sowohl der beteiligten Fachdisziplinen (Arzt/Ärztin, Erzieher/in, Logopäde/in, Ergotherapeut/in) untereinander, als auch mit Ihnen als Eltern voraus.
Wie entstand das Bobath-Konzept?
Das Ehepaar Dr. h.c. Berta Bobath (Physiotherapeutin, 1907-1991) und Dr. Karel Bobath) begann in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Entwicklung des Behandlungskonzepts.
In den folgenden Jahrzehnten wurde es erweitert und differenziert. Resultierend aus ihren Behandlungserfahrungen, zuerst mit Patienten, die einen Schlaganfall erlitten hatten, und später mit Säuglingen und Kindern, die von einer Bewegungsstörung bedroht waren, machte das Ehepaar Bobath die Beobachtung, dass pathologisch veränderte Haltungs- und Bewegungsmuster beeinflussbar sind. So entstand dieses interdisziplinäre Konzept.
Das Bobath-Konzept wird und wurde durch die in der therapeutischen Arbeit gewonnenen Erfahrungen, neue Forschungsergebnisse der Gehirnforschung und Anregungen aus benachbarten Wissenschaften, wie z.B. der Entwicklungspsychologie und der Kleinkindpädagogik weiterentwickelt. Dies ermöglicht eine Orientierung am jeweils aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Was sind die Grundannahmen der Bobath-Therapie?
Die Entwicklung Ihres Kindes ist ständigen Veränderungen unterworfen. Der Behandlungsansatz der Bobath- Therapeutin nimmt Bezug genau hierauf. Die Entwicklung Ihres Kindes ist gekennzeichnet durch ein Zusammenwirken sensomotorischer, emotionaler und geistiger Komponenten. Ihr Kind setzt sich ständig mit der sozialen und gegenständlichen Umwelt auseinander.
Dies wird in der Behandlung nach Bobath aufgegriffen.
Die nach Bobath behandelnde Physiotherapeutin löst manuell bestimmte Bewegungen bei Ihrem Kind aus, indem sie an sogenannten Schlüsselpunkten Rotationsbewegungen initiiert. Die Muskelspannung Ihres Kindes soll hierdurch
möglichst normalisiert werden und koordinierte Bewegungsabläufe sollen gefördert werden. Die Bobath-Behandlung wird meist in eine Spielsituation eingebettet, so dass die Anforderungen an das Kind spielerisch umgesetzt werden können.
Sie findet auf dem Boden, der schrägen Ebene, dem Schaukelbrett, dem Gymnastikball, im Klettertunnel oder anderen kindgemäßen Räumlichkeiten statt.
Für welche Kinder eignet sich die Bobath-Therapie?
Das Bobath-Konzept richtet sich primär an Kinder mit angeborenen und/oder erworbenen Störungen des Zentralnervensystems sowie an Säuglinge mit sensomotorischen Auffälligkeiten, wie z. B. Lageasymmetrien, und an Kinder mit kognitiven oder anderen neurologischen Beeinträchtigungen.
Der auf Kinder-Bobath spezialisierte Physiotherapeut behandelt in der Regel Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. Von der Altersstruktur her daher unabhängig, ist die oben gestellte Frage nur mit dem Vorliegen einer differenzierten Diagnose zu beantworten, welche vom Arzt gestellt wird.
Bei Säuglingen sind dies z.B. Asymmetrien (Schiefhaltungen), Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, Babys mit Überstreckungen, erhöhte oder zu schlaffe Muskelspannungen (Muskeltonusstörungen) und neurologische Auffälligkeiten (Spastiken/Hemiparesen). Bei den etwas älteren Kindern kommen noch Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten, Fehlhaltungen und Fehlbelastungen (Skoliosen) und vieles mehr dazu. Das Bobath-Konzept bietet ein Fülle von Möglichkeiten, die den meisten kindlichen Krankheitsbildern und Diagnosen zugute kommt.
Ziel des Bobath-Konzeptes für Kinder
Die Kinder-Bobath-Therapie hat die Aufgabe, Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten zu behandeln. In der Therapie versucht man mit gezielten Maßnahmen, die Eigenregulation des Kindes in Bezug auf Haltung und Bewegung zu unterstützen. Dabei ist es das erklärte Ziel des Konzeptes, das Kind zunächst in seinen Fähigkeiten zu erkennen und seine Kompetenzen zu entdecken. Voraussetzung hierfür ist ein adäquater, neurophysiologischer Befund, der die Basis für jedes weitere Vorgehen bildet. Der Therapeut „holt“ das Kind an der Stelle „ab“, an der es sich aktuell befindet und er versucht dann, die ihm dargebotenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu benutzen und diese gemeinsam mit dem Kind weiterzuentwickeln.
Am Ende steht das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit, bei der sowohl die funktionellen Fähigkeiten des Kindes differenziert werden sollen, als auch die Handlungskompetenz erweitert wird.
Beeinflussende Faktoren
Das sog. sensomotorische Lernen (Sensomotorik = Wahrnehmen und Bewegung) ist jedoch abhängig von folgenden Faktoren:
die Aktivierung der zentralen Wachheit oder Aufmerksamkeit um die dem Kind eigene Motivation „wach zu kitzeln“.
die Therapiesituation so zu gestalten, dass das Kind in der Lage ist, seine eigene Strategie zum Erreichen des Zieles zu entwickeln und in wiederholbarer und variantenreicher Form auszuprobieren.
das Umfeld des Kindes so zu sensibilisieren, das es an der Durchführung der therapeutischen Maßnahme teilhaben kann, ohne die Eigenregulation zu unterwandern und neue Abhängigkeiten aufzubauen.
die interaktiven Prozesse des Kindes im Zusammenhang mit der idealen, motorischen Entwicklung und der Fähigkeit des Zentralen Nervensystems zur Plastizität zu erkennen und daraufhin die therapeutischen Maßnahmen abzustimmen.
das Vermeiden oder Verhindern von Sekundärschäden im Zusammenhang mit dem Bewegungsapparat aber auch die positive Beeinflussung des sozio-emotionalen Bereiches.
Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?
Die angesprochene Plastizität des Zentralen Nervensystems bedingt einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität so gut es geht auszunutzen. Gerade zu Beginn des Lebens ist der Durst nach „Input“ so beträchtlich, wie zu keinem späteren Zeitpunkt wieder. Bei der Analyse der vorliegenden „Störfaktoren“ muss davon ausgegangen werden, dass die Plastizität jener Kinder mit gestörter sensomotorischer Entwicklung in jedem Fall beeinträchtigt ist. Die Wiederherstellung der Plastizität ist so früh wie möglich zu erreichen und dem Kind somit zu helfen. Die Fähigkeit sich mit der körpereigenen aber auch körperfremden Umwelt auseinandersetzen zu können, ist daher der erste und beste Beweis von funktionierender Plastizität.
"Therapie für Säuglinge und Kinder“
In unserer Praxis wird das Bobath-Konzept auf ganz vielfältige Weise eingesetzt. Wir behandeln Kinder aller Altersstufen - vor allem Säuglinge und Kleinkinder - mit der Bobath-Therapie.
Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die Entwicklung Ihres Kindes angepasst, dass den Eltern ein genau auf Ihr Kind unterstützendes Handling mitgegeben wird. Dabei werden die Eltern auch mal vorübergehend Co-Therapeuten, die von den spezialisierten Bobath-Physiotherapeuten immer wieder angeleitet oder optimiert werden und somit eine fundierte unterstützende Basis für die spezielle therapeutische Arbeit bilden.
Bobath wird aber auch in Kombination mit anderen Therapien zum Einsatz gebracht. Dazu gehört die sensorische Integration mittlerweile genauso wie die Manuelle Therapie und auch Vojta Therapie. Neben der Hilfsmittelversorgung gehört auch die Beratung und Unterstützung der Eltern dazu. Wir möchten, dass sich die Eltern bei uns genau so wohl fühlen, wie Ihre Kinder!
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.
Link zur Bobath-Vereinigung:
Behandlung bei Zungenvorverlagerung, offener Mund, Mundatmung, Kau- und Schluckstörungen, übermäßiger Speichelfluss, Zahnstellungs- und Bisslageabweichungen, Trinkstörungen, sowie Sprachstörungen.
Die Behandlung nach dem Castillo Morales Konzept.
Sein sensomotorisches Behandlungskonzept entwickelte Dr. Rodolfo Castillo Morales aus der jahrelangen Erfahrung mit Kindern mit muskulärer Schwäche heraus.
Wie entstand das Castillo Morales Konzept?
Rodolfo Castillo Morales war der Sohn einer kinderreichen Familie. Er wuchs in Argentinien auf. Erzogen unter dem Einfluss von Eingeborenen, die mit in seinem Elternhaus lebten, die seine Beobachtungsgabe schärften und ihm ihr ursprüngliches Wissen beibrachten, entschloss er sich früh, Medizin zu studieren.
Bereits während des Medizinstudiums widmete er sich der Rehabilitation. Seit über 30 Jahren leitet er ein Rehabilitationszentrum für Kinder und Erwachsene in Cordoba/ Argentinien.Er entwickelte ein Konzept, das mit sensorischen und orofazialen (Mund- und Gesichtsbereich betreffend) Schwerpunkten ausgerichtet war, die sogenannte „Neuromotorische Entwicklungstherapie“ (NET) und die „Orofaciale Regulationstherapie“ (ORT).
Was ist die orofaziale Regulationstherapie?
Unter orofazialen Funktionen werden sensorische und motorische Auffälligkeiten im Mund- und Gesichtsbereich verstanden, also Zungenvorverlagerung, offener Mund, Mundatmung, Kau- und Schluckstörungen, übermäßiger Speichelfluss, Zahnstellungs- und Bisslageabweichungen, Trinkstörungen, sowie Sprachstörungen. Castillo Morales sammelte seine ersten Erfahrungen für seine orofaziale Therapie bei Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Kindern mit Trisumie 21 (Down Syndromen). Heute steht das Konzept für die Therapie verschiedener sensomotorischer Störungsbilder im Mund- und Gesichtsbereich. Am Beispiel eines Kindes mit Trisumie 21 (Down Syndromen) sei aufgezeigt, welche orofacialen Auffälligkeiten bestehen können:
die Trinkschwäche im Säuglingsalter
der offene Mund;
ein erhöhter Speichelfluss;
die hypotone (zu wenig angespannte), vorverlagerte und auch aktiv vorgestreckte Zunge,
die im Vergleich zur kleinen Mundhöhle relativ zu groß wirkt;
die Hypotonie (Unterspannung) von Lippen, Wangen und der übrigen Mundmuskulatur
die Pseudoprogenie (scheinbares Vorstehen des Unterkiefers)
die Behinderung der expressiven Sprachentwicklung;
die hohe Infektanfälligkeit
Bei Kindern mit Trisumie 21 (Down Syndromen) ist zunächst fast immer eine physiotherapeutische Behandlung der Hypotonie und der charakteristischen Aufrichtemängel im Rumpf notwendig. Dieses erfordert neurophysiologische Behandlungsmethoden
wie z. B. denen nach Bobath oder Vojta.
Die richtige Körperhaltung ist eine wichtige Voraussetzung für den Beginn der orofazialen Regulationstherapie.
Die orofaziale Regulationstherapie setzt sich aus verschiedenen Übungen zusammen, wie z. b. der Basisübung, Übungen im Gesichtsbereich und innerhalb des Mundes.
Die Gaumenplatte ist ein wichtiges Hilfsmittel in der orofazialen Regulationstherapie. Sie ist bei mangelndem Erfolg der manuellen Übungen notwendig und unterstützt diese.
Es benötigen nur etwa ein Drittel aller Kinder mit Trisumie 21 (Down Syndromen), die mundmotorisch auffällig sind, eine Gaumenplatte. Sie dient dann zur passiven Stimulation von Zunge und Lippen und wird mit dem Ziel eingesetzt, abweichende Bewegungsmuster zu bremsen oder umzulenken und neue Bewegungen anzubahnen.
Um eine sinnvolle Behandlung mit den Übungen und der Gaumenplatte im Rahmen der orofazialen Regulationstherapie
zu gewährleisten, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeut/in und Eltern unablässig. Bei der Arbeit am orofazialen Komplex müssen wir bedenken, dass der Mund- und Gesichtsbereich mit zu den sensibelsten und intimsten Zonen des menschlichen Körpers gehört. Wir müssen dem Kind Sicherheit vermitteln und ihm genügend Zeit lassen, Vertrauen zu gewinnen.
Welche Störungsbilder werden mit der orofazialen Regulationstherapie behandelt?
Verschiedene Hypotoniesyndrome, Frühgeborene, Kinder mit Perzeptionsstörungen, Mehrfachbehinderte Kinder, Kinder mit MMC, mit peripheren Paresen, mit Sensomotorischen Retardierungen...
Das Menschenbild, welches Castillo Morales vermittelt, ist für jeden erfahrbar, der ihn in einer Behandlungssituation mit Kindern erlebt hat. Die Person des Menschen mit Behinderung stellt Castillo Morales in den Mittelpunkt seiner Behandlung.
Es sollen keine Verhaltensweisen eingeübt werden, sondern es wird den Kindern ein Weg gezeigt, sich Entwicklungsschritte selbst zu erarbeiten. So kann es zu einem vertrauensvollen Dialog in Gegenseitigkeit als grundlegende Voraussetzung jeder therapeutischen Situation kommen.
Nur ein Mensch, der sich wohl fühlt, spielt, probiert und lernt.
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.castillomoralesvereinigung.de oder sprechen Sie mit uns.
Stillen ist die normale Ernährung des Säuglings und spielt eine wichtige Rolle in der Prävention von
Erkrankungen bei Mutter und Kind. Sowohl Klinikärzt/innen, niedergelassene Ärzte/innen als auch Kindertherapeuten/innen im
Bereich Pädiatrie werden deshalb immer wieder mit Fragen rund um das Stillen gestellt.
Die präventive Beratung und die klinische Beurteilung der Situation sind neben den therapeutischen Ansätzen entscheidend für die Beratung und Begleitung von Müttern und ihren Säuglingen.
Im Zusammenhang mit meiner Castio Morales Therapie ist die Nachfrage für eine Still - Beratung der Mütter in unserer Praxis stetig gestiegen. Durch die annerkannte Fachfortbildung - Stillförderung und Stillbegleitung für Ärztinnen, Ärzte und Therapeuten freue ich mich, nicht nur die Kleinsten, sondern auch die Mütter fachlich in diesem Bereich zu unterstützen.
Meine Beratung bezieht sich auf die nachstehenden Schwerpunkte:
mangelnde Gewichtszunahme bei Deinem Baby
wunde Brustwarzen
Schmerzen beim Stillen
Milchstau, Mastitis (Brustentzündung)
Stillstreik
mangelnde Milchbildung
Abklärung eines zu kurzen Zungen- und Lippenbandes
richtiges Anlegen/Stillpositionen
Unterstützung/Steigerung der Milchbildung
Gerne unterstütze ich Dich bei weiteren Themen:
Beikost
Tandemstillen
Schlafberatung
Abgewöhnen eines Stillhütchens
Gerne können wir einen Termin vereinbaren.
Katja Sonntag
Die frühkindlichen Reaktionen (gerne auch frühkindliche Reflexe genannt) nehmen in der Pädiatrie einen festen Platz ein und der Stellenwert ihres Vorkommens sowie die daraus resultierende diagnostische Bedeutung sind in der Kindermedizin traditionell verankert. Neben der Berufsgruppe der (Kinder-)Ärzte beschäftigen sich auch die Kinderphysiotherapeuten mit der Testung, der Analyse und der Behandlung frühkindlicher Reaktionen.
In den vergangenen Jahren hat sich jedoch der Personenkreis von Therapeuten erweitert, die sich ausgiebig mit den frühkindlichen Reaktionen befassen. So können sich beispielsweise neben Physiotherapeuten auch Ergotherapeuten, Logopäden, Pädagogen und Erzieher zum »Reflextherapeuten« oder »Neurophysiologischen Entwicklungsförderer« ausbilden lassen. Diese Tatsache beschert den Kinderphysiotherapeuten den Umstand, dass eine intensivere Auseinandersetzung mit diesem Bereich der neurophysiologischen Entwicklung des Menschen notwendig ist.
Wir - das Therapeuten-Team der Praxis Katja Sonntag - tun dies seit Beginn des Bestehens unserer Praxis!
Frühkindliche Reaktionen werden innerhalb der physiotherapeutische Behandlung von Säuglingen und Kindern immer mitberücksichtigt! Im Rahmen der Bobath-, Vojta,- SI-, und Manualtherapie werden die frühkindlichen Reaktionen diagnostiziert und therapiert.
Es gibt keine vom Kinderarzt speziell verordnete neurophysiologische Therapie der "frühkindlichen Reaktionen" und ist somit keine Kassenleistung.
Welche Patienten werden behandelt?
Behandelt werden in unserer Praxis Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit auffälligen oder auch persistierenden (= über die normale Wartezeit andauernde) frühkindlichen Reaktionen.
Dabei entsteht in der Behandlung oftmals ein erster Eindruck über das Vorhandensein, die Intensität und die Abhängigkeit von frühkindlichen Reaktionen in Bezug auf die Spontanmotorik des Kindes. All jene Faktoren müssen in die Behandlungsplanung der Kinder eingebaut werden um diesen eine physiologische Bewegungsqualität zu ermöglichen.
Ziele in der Behandlung frühkindlicher Reaktionen
Die Ziele in der Behandlung der frühkindlichen Reaktionen stehen in ganz engem Zusammenhang mit der physiologischen Entwicklung der Säuglinge und Kinder. Die dabei vorhandenen sensomotorischen Defizite können nur erfolgreich überwunden werden, wenn man die dem Kind zur Verfügung stehenden Sinnessysteme (hierzu gehören z.B. Tastsinn, Berührungssinn, Gleichgewichtssinn, visuelles System, um nur einige zu nennen) zusammen mit den fehlenden Aufrichtungsmechanismen fördert und behandelt. Das Erreichen einer Verbesserung der gestörten neurophysiologischen Funktion ist genauso von Bedeutung wie die Integration aller Sinnesfunktionen, die dem Gehirn in seiner Plastizität zur Verfügung stehen. Nur so können die einzelnen frühkindlichen Reaktionen "integriert" werden.
Wie früh beginnt man?
Die Behandlung der frühkindlichen Reaktionen findet ihre Anwendung vom ersten Tag des Lebens an bis hin in die Pubertät der Kinder und Jugendlichen. Dabei bedingt die sich entwickelnde Reifung des Nervensystems vor allem im ersten Lebensjahr einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität der Plastizität so gut es geht auszunutzen.
Wenn es dem Kind ermöglicht werden soll, durch die therapeutischen Maßnahmen aufgrund einer nun funktionierenden Sinnesreizverarbeitung, sich und seine Umwelt besser wahrzunehmen, so ist der Therapiebeginn so früh wie möglich zu wählen.
Behandlung der frühkindlichen Reaktionen in unserer Praxis
In unserer Praxis werden die frühkindlichen Reaktionen auf verschiedene Weise therapiert. Wir behandeln Kinder aller Altersstufen - vor allem Säuglinge und Kleinkinder.
Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die häusliche Umgebung angepasst, dass es eine genau auf Ihr Kind zugeschnittene Behandlung wird. Dabei werden die Eltern auch mal vorübergehend Co-Therapeuten, die von den spezialisierten Kinderphysiotherapeuten immer wieder angeleitet oder optimiert werden und somit eine fundierte unterstützende Basis für die spezielle therapeutische Arbeit bilden.
Die frühkindlichen Reaktionen werden v.a. in Kombination mit anderen Therapien zum Einsatz gebracht.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.
Aufgrund ihrer schmerzfreien und schonenden Vorgehensweise, ist die Manuelle Therapie besonders für die Behandlung von Kleinkindern und Säuglingen geeignet. „KiSS-Syndrom-Babys“ können eine starke Schiefhaltung des Kopfes, eine deutlich asymmetrische Schädelform.
Was ist die manuelle Therapie bei Säuglingen und Kindern?
Die Behandlung von Kindern ist schon immer eine herausragende Aufgabe gewesen. Die manuelle Kinderbehandlung ist ein Sonderzweig der manuellen Therapie. Mit bestimmten Techniken können Funktionsstörungen schon im Säuglingsalter behandelt werden. Wenn diese nicht auffallen und behandelt werden, kann dies unter Umständen zu Folgeschäden führen, wie z.B. die Säuglingsschieflage, die etwa in einer festen Krümmung aufgehen kann.
Die Techniken der manuellen Kinderbehandlung haben mit denen, die aus der herkömmlichen Chirotherapie kommen, wenig gemeinsam.
Schräglage der Säuglinge - Was ist das?
Die körperliche Entwicklung der Säuglinge wird von einfachen Reaktionen geführt (z.B. Saugreflex, Greifreflex usw.); auf diese bauen sich immer kompliziertere Bewegungs- und Haltungsmuster auf. Dabei findet diese Entwicklung von „oben“ nach „unten“ statt. Zuerst muss das Kind in der Lage sein, seinen Kopf ohne wesentliche Anstrengungen anzuheben (Kopfkontrolle). Dann erst sind kompliziertere Bewegungen möglich.
Auch muss diese Entwicklung beidseitig ablaufen. Eine Entscheidung ob ein Kind Rechts- oder Linkshänder ist, ist erst im Kindergartenalter möglich.
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Muskeln und Gelenke im Nacken und im Becken. Nur dann, wenn diese Muskeln und Gelenke frei beweglich sind, kann sich die körperliche Entwicklung normal vollziehen.
Können diese Muskeln und Gelenke bspw. wegen Blockierungen und Muskelverhärtungen nicht frei bewegt werden, kommt es zu typischen Veränderungen an Kopf und Becken.
Beim Säugling sieht man die typische Schieflage im Bett oder eben nur eine Schiefhaltung des Halses. Andere Zeichen sind: z.B. die Weigerung des Kindes, sich auf beiden Seiten stillen oder füttern zu lassen. Manchmal schreien die Kinder häufiger oder lassen sich schlecht beruhigen (sog. Schreikinder). Wieder andere Kinder liegen schlapp in ihrem Bettchen oder benutzen bei den Bewegungen Arme und/oder Beine nur einseitig. Nicht zuletzt können Veränderungen im Stuhlverhalten (Verstopfung, Blähungen, Schreien beim „Vollmachen“ der Windel) auf eine Funktionsstörung des Schieflagenkomplexes hindeuten.
Es sind auch andere Störungen denkbar, wie häufiges „Spucken“ nach den Mahlzeiten, das in diesem Zusammenhang wie erbrechen zu bewerten ist . Typisch ist die Verformung des Schädelknochens, wenn das Kind im Liegen immer eine bestimmte Seite bevorzugt, sich abflacht und schräg liegt, wodurch stellenweise durch Haarabrieb kahle Stellen entstehen.
Behandlung und Ziel der Behandlung
Ziel der Behandlung ist es, gestörte Bewegungen und reflektorische Verbindungen der Muskeln und Gelenke wieder zu normalisieren. Die Entwicklung des Kindes kann nur dann normal ablaufen, wenn Gelenke und Muskeln frei beweglich sind. Dieses erfolgt mit Manual- medizinischen Techniken, die, wenn richtig durchgeführt, risikolos und auch meist schmerzlos sind.
Bei älteren Kindern, wo der Symptomkomplex zu spät oder unzureichend behandelt wurde und schon dauerhafte, eingeschliffene reflektorische Veränderungen, wie z.B. minimale Entwicklungsverzögerungen mit Störungen der Feinmotorik und Koordination, eingetreten sind, hat sich alternativ oder ergänzend zur Ergotherapie die Atlastherapie nach Arlen sehr bewährt.
Das Behandlungsergebnis
Spontane Bewegungsverbesserungen sind meist schon unmittelbar nach der Behandlung festzustellen.
Dennoch muss dem Kind mindestens eine Woche Zeit gegeben werden, sich auf die veränderten Haltungs- und Bewegungsmöglichkeiten einzustellen. Es kann durchaus zwei bis drei Wochen dauern, bis das Kind wieder gerade im Bett liegt und seine Muskelspannung normal und schmerzfrei ist.
Wenn nach zwei bis drei Wochen die Gelenk- und Muskelstörung beseitigt und die Schiefhaltung nicht mehr nachweisbar ist, so ist keine weitere Behandlung, auch keine Krankengymnastik, erforderlich. Manchmal aber sind nach dieser Zeit die Symptome zwar besser, aber eben nur teilweise und man findet noch Auffälligkeiten, weshalb dann eine Kontrollvorstellung beim Arzt erforderlich ist.
Wir untersuchen und behandeln Säuglinge bei anhaltender Unruhe, Schreineigung, Blähungen, Kopfverformungen und Kindern mit Störungen der Mototik aber auch der Koordination und Konzentration.
Diesen Symptomen liegt oft ein Krankheitsbild zugrunde, dass bei SäuglingenTonusasymmetriesyndrom, bei älteren Kindern Sensomotorische Dyskybernese genannt wird.
Zugrunde liegt oft eine vor- oder nachgeburtliche Bewegungsstörung der oberen Halswirbel (Kopfgelenke) oder des Beckenringes. Hier kann nach unseren Erfahrungen mit unseren schonenden Methoden der Manuellen Medizin (MET, MFR, CST, Atlastherapie n. Arlen) oft eine gute Hilfe geleistet werden.
Wichtig ist zu wissen: Es handelt sich hierbei nicht um Erkrankungen des Nervensystems, sondern um reversible Funktionsstörungen des Bewegungssystems mit Auswirkung auf bestimmte Funktionen des Nervensystems, die sich bei Behebung dieser lokalen Bewegungseinschränkungen wieder zurückbilden.
In diesem Zusammenhang fällt oft die Diagnose Kiss-Syndrom -KiSS ist die Abkürzung für Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung – Das KiSS-Syndrom bezeichnet einen Symptomenkomplex mit Haltungsasymmetrien, Störungen vegetativer Funktionen und Haltungs/Schädelasymmetrien.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.
Die Therapie nach Barbara Zukunft-Huber nennt sich funktionelle dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage und wurde von der Physiotherapeutin B. Zukunft-Huber selbst entwickelt.
Die „dreidimensionale, manuelle Fußtherapie“ orientiert sich an der funktionellen Fußentwicklung im ersten Lebensjahr des Kindes und an den manualtherapeutischen Grundsätzen. Daraus resultieren neue Grundlagen zur Frühdiagnostik und Frühbehandlung von Fußfehlhaltungen wie Sichel-, Serpentinen-, Klump-, Hacken- und Knick- Senkfüßen mit speziellen Mobilisations- und Dehngriffen und den entsprechenden funktionellen Binden.
Zudem wird die normale Gestaltumwandlung des Kleinkindes von O- zum X- bis zum geraden Bein dargestellt. Außerdem wird über die optimale Schuhversorgung gesprochen und was dabei beachtet werden muss.
Was ist die 3dimensionale Fußtherapie?
Die 3dimensionale Therapie ist eine Therapieform für die Behandlung von Fußdeformitäten, entwickelt von der Krankengymnastin Barbara Zukunft-Huber.
Aus der Unzufriedenheit heraus, dass die Fußstörungen unter dem Gesichtspunkt der aufrechten Haltung betrachtet und behandelt werden, entwickelte sie ein neues Konzept, das als „3dimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber“ bekannt geworden ist.
Dem Konzept liegt die genaue Kenntnis der Entwicklung des Säuglings und seiner Fußentwicklung zugrunde. Die Behandlungsmethode basiert auf der Grundlage einer Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis sowie der Manuellen Therapie.
Es findet sich im Heilmittelkatalog dazu keine eigene Abrechnungsposition, dennoch kann diese im Rahmen der Rezeptierung von „manueller Therapie“ oder „Krankengymnastik nach Bobath/ Vojta“ verordnet und angewandt werden.
Indikationen:
• Sichelfuß
• Serpentinenfuß
• Klumpfuß Grad I-II, auch Mit- und Nachbehandlung Grad III-IV
• Hackenfuß
• Knick-Senkfuß
• spastische Spitz-, Knick-, Plattfüße
Wen behandelt der Physiotherapeut mit dieser Methode?
Mit der 3dimensionalen Fußtherapie nach Zukunft-Huber werden vornehmlich Kinder (aber auch Erwachsene) aller Altersstufen behandelt. Bei Kindern, deren Füße noch nicht in ihrer Entwicklung abgeschlossen sind, findet diese Methode den größtmöglichen Erfolg.
Säuglinge mit kongenitalen Klumpfüßen, Spitzfüßen, Sichelfüßen, Knick-Senk-Füßen etc.gehören genauso zu dem Patientenklientel wie Kinder nach operativen Eingriffen an den Füßen.
Zusätzlich können sehr gut Kinder mit einer spastischen Entwicklungsstörung mit Hilfe dieser Methode behandelt werden.
Ziele der 3dimensionalen Fußtherapie
Die 3dimensionale Fußtherapie verfolgt das Ziel, dem Kind ein funktionelles Training zukommen zu lassen.
Entgegen der herkömmlichen Sichtweise sowohl der klassischen Orthopädie als auch der klassischen Krankengymnastik, welche die Fußstörungen fast ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der aufrechten Haltung betrachten und behandeln, kommt es bei der Behandlung der Fußstörungen auf die konsequente Berücksichtigung der normalen Entwicklung des Säuglings an.
In dieser findet sich ein so ausgewogenes Bewegungsspiel und auch Bewegungstraining statt, mit denen unter der physiologischen Abfolge von Bein-, Knie- und Fußbewegungen eine gute und ausgewogene Fußentwicklung erreicht werden kann. Dabei ist die natürliche Gewölbekonstruktion ein wesentliches Resultat der gesunden Greifentwicklung des Fußes. Dieses Gewölbe ist ein 3dimensionales Gebilde, das in seiner Dynamik stets bestimmten anatomischen Gesetzmäßigkeiten folgt und auf diesen aufbaut.
So ist zum Beispiel die Supination des Fußes in Abhängigkeit der Beinstellung ein wesentlicher Faktor zur Behandlung der Fußstörungen.
Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?
Die 3dimensionale Fußtherapie soll so früh wie möglich eingesetzt werden. Dabei ist es absolut unrelevant, wie alt das Kind ist sondern vielmehr seit wann oder wie lange die vorliegende Fußstörung vorliegt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn in manchen Fällen von Fußstörung als einziger Ausweg nur eine Operation indiziert ist. Auch wenn diese Therapie nicht jede Operation vermeiden kann, so kann sie zumindest in vielen Fällen helfen, diese zu Umgehen. Dies wird durch einen frühen Behandlungsbeginn ermöglicht und führt zu einem effektiven Behandlungsverlauf, und stellt letztendlich einen Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Therapie dar.
Einsatz der 3dimensionalen Fußtherapie in unserer Praxis
In unserer Praxis wird die 3dimensionale Fußtherapie in Verbindung mit den Behandlungsmethoden Bobath und Vojta sowie der Manuellen Therapie eingesetzt. Nach Absprache mit dem verordnenden Orthopäden wird die 3dimensionale Fußtherapie im interdisziplinären Austausch nicht nur mit diesem sondern in der kontinuierlichen Anleitung der Patienten durchgeführt. Hierbei ergänzen sich die neurophysiologischen Behandlungsformen in dem Zusammenwirken mit der Fußtherapie.
Durch die Zusatzausbildung zum Therapeuten für die "Dreidimensionale manuelle Fußtherapie nach Zukunft-Huber" verfügen wir über die Kompetenz, die Entwicklung des Fußes genau zu beurteilen und Patienten dementsprechend zu behandeln.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.
In unserer Praxis wird die Sensorische Integration auf verschiedene Weise eingesetzt. Wir behandeln Kinder aller Altersstufen - vor allem Säuglinge und Kleinkinder. Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die häusliche Umgebung angepasst, dass den Eltern ein genau auf Ihr Kind zugeschnittenes Übungsprogramm mitgegeben wird. Dabei werden die Eltern auch mal vorübergehend Co-Therapeuten, die von den spezialisierten Physiotherapeuten immer wieder angeleitet oder optimiert werden und somit eine fundierte unterstützende Basis für die spezielle therapeutische Arbeit bilden. Die SI wird vor allem in Kombination mit der Bobath-Therapie zum Einsatz gebracht.
Was ist Sensorische Integrationstherapie (SI)?
Die Sensorische Integrationstherapie (SI) ist ein Therapie-Konzept auf neuro-physiologischer und neuropsychologischer Grundlage. Die SI wurde von Frau Jean Ayres (USA) entwickelt und findet Ihre Anwendung u.a. in der Krankengymnastik bei Kindern mit Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung.
Die Grundlage der therapeutischen Maßnahmen in der SI basiert auf den Erfahrungen Jean Ayres aus Ihrem Ergotherapie- und Psychologiestudium. In der Arbeit mit Kindern gehört die Anwendung der SI beginnend mit dem Säuglingsalter zu einem wesentlichen Bestandteil der Kinderphysiotherapie.
Sensorische Integrationstherapie ist eine zertifizierte, physiotherapeutische Zusatzausbildung, die vom Kinderarzt ergänzend zu der neurophysiologischen Therapie nach Bobath verordnet werden kann. SI kann aber nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden.
Wen behandelt der „SI-Therapeut“?
Der SI-Therapeut behandelt sowohl Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche.
Eine differenzierte, von der Altersstruktur her unabhängige Diagnose, welche vom Arzt gestellt werden muss ist auch hier erforderlich. Die Verordnung erfolgt dann aber auf der Grundlage der Kinder-Bobath-Therapie. Die SI ist im physiotherapeutischen Behandlungskonzept als Einheit mit der Kinder-Bobath Therapie am sinnvollsten.
Die SI findet Ihre Anwendung bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern motorischer Unruhe, vestibulären oder taktil-propriozeptiven Über-/ oder Unterempfindlichkeiten. Auch funktionell bedingte Muskeltonusstörungen, die als Folge der vorliegenden Wahrnehmungsdefizite anzusehen sind werden mit der SI behandelt, welche wiederum Auswirkungen auf die gesamte Körperhaltung haben. In der Unterscheidung zu den ergotherapeutischen SI-Patienten, ist die SI in der Physiotherapie auf die Behandlung der motorisch-sensorischen Funktionsstörung ausgelegt.
Ziele der Sensorischen Integrationstherapie
Die SI versucht Kinder mit verschiedenen sensomotorischen Defiziten zu behandeln. Die in der Therapie angewandten Maßnahmen fördern die sog. Sensorische Integration der Sinneswahrnehmung.
Hierzu gehören z.B. Tastsinn, Berührungssinn, Gleichgewichtssinn, visuelles System, um nur einige zu nennen.
Das Kind erfährt dabei die größtmögliche Unterstützung die Umsetzung der Wahrnehmungsreize erfolgreich zu verarbeiten.
Der SI-Therapeut hilft dem Kind sozusagen die Wahrnehmung aufzunehmen, sie weiter zum Gehirn zu leiten und diese dort möglichst effektiv zu sortieren und abzuspeichern. Das Kind wird in Bezug auf alle sensomotorische Regelkreise untersucht
und der Therapeut entwickelt unter Einbeziehung der Mutter/des Vaters eine speziell auf das Kind abgestimmte Behandlung.
Das Erreichen einer Verbesserung der gestörten neurophysiologischen Funktion ist genauso von Bedeutung wie die Integration aller Sinnesfunktionen die dem Gehirn in seiner Plastizität zur Verfügung stehen.
Beeinflussende Faktoren
Die Sensorische Therapie ist am effektivsten, wenn nicht nur ein Wahrnehmungssystem beteiligt ist, sondern mehrere. Zudem sollte das Kind Interesse haben und die Kognition soll mitbeteiligt sein. All diese aktiven Faktoren begünstigen einen positiven Behandlungsverlauf, der nicht durch passive Wahrnehmung oder bloße sensomotorische-perzeptive Übungsprogramme erreicht werden kann.
Das therapeutische Angebot an inneren und äußeren Wahrnehmungsreizen ist vergleichbar mit „Futter für das Nervensystem“. Die „Verwertung“ bzw. Verarbeitung dieser Reize erfolgt in sog. Regelkreisen, die das Fundament der SI darstellen.
Wann behandelt man?
Wie früh beginnt man? Die SI kommt vom ersten Tag des Lebens an zur Anwendung. Dabei bedingt die sich entwickelnde Reifung des Nervensystems vor allem im ersten Lebensjahr einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität der Plastizität so gut es geht auszunutzen. Wenn es dem Kind ermöglicht werden soll, durch die therapeutischen Maßnahmen aufgrund einer nun funktionierenden Sinnesreiz-Verarbeitung, sich und seine Umwelt besser wahrzunehmen, so ist der Therapiebeginn so früh wie möglich zu wählen.
Einsatz des SI in unserer Praxis „Therapie für Kinder“
In unserer Praxis wird die Sensorische Integration auf verschiedene Weise eingesetzt. Wir behandeln Kinder aller Altersstufen - vor allem Säuglinge und Kleinkinder - mit der SI-Therapie. Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die häusliche Umgebung angepasst, dass es eine genau auf Ihr Kind zugeschnittene Behandlung wird. Dabei werden die Eltern auch mal vorübergehend Co-Therapeuten, die von den spezialisierten SI-Physiotherapeuten immer wieder angeleitet oder optimiert werden und somit eine fundierte unterstützende Basis für die spezielle therapeutische Arbeit bilden.
Die SI wird vor allem in Kombination mit der Bobath-Therapie zum Einsatz gebracht.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.
In unserer Praxis wird die Atemtherapie, Krankengymnastik / Atemtherapie (KG-Atem), als Einzeltherapie eingesetzt. Dabei werden nicht nur die Kinder (in entsprechendem Alter) sondern auch die Eltern angeleitet, die Therapie zuhause durchzuführen.
Was ist Atemtherapie?
Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie bei Säuglingen und Kindern. Sie besteht aus verschiedenen aktiven und passiven Maßnahmen zur Verbesserung der Belüftung beider Lungen mit dem Ziel die größtmögliche Aufnahme von Sauerstoff zu erreichen. In der Atemtherapie kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die sowohl passiv (durch den Therapeuten) als auch als auch aktiv (durch den Patienten) durchgeführt werden können..
Wen behandelt der Physiotherapeut mit der Atemtherapie?
Der Atemtherapeut behandelt sowohl Säuglinge als auch alle anderen Altersstufen. Nach der Diagnosestellung durch den behandelnden Arzt, stellt dieser ein Rezept aus für die Atemtherapie im Rahmen der krankengymnastischen Behandlung. Atemtherapie findet ihre Anwendung bei folgenden Krankheitsbildern:
cystischer Fibrose (cF / Mukoviszidose)
Asthma bronchiale
Obstruktive Bronchitis
Lungenentzündung
Broncho Pulmonale Dyplasien (BPD bei Frühgeburten) und viele weitere mehr.
In den wechselhaften Jahreszeiten Frühjahr und Herbst, in denen die Säuglinge und Kleinkinder oftmals rezidivierende Ateminfekte „verschleppen“, bietet es sich an, eine kurzfristige Atemtherapie zu verordnen um die Eltern entsprechend anzuleiten.
Ziele der Atemtherapie
Mit der Atemtherapie wird versucht dem Patienten auf vielfältige Weise eine voll ausreichende Belüftung der Lungen zur verbesserten Aufnahme von Sauerstoff zu ermöglichen.
Die Wirkung der Maßnahmen im Einzelnen sieht wie folgt beschrieben aus:
Vergrößerung der Atemzugtiefe und damit Intensivierung der Atmung
Abtransport von Schleim und dessen Entfernung = Förderung der Sekretmobilisation
Steigerung der körperlichen Belastbarkeit
Förderung von Koordination und Bewegungsfreude
Verbesserung der Haltung
Die Atemtherapie definiert ein sog. therapeutisches Konzept, welches aus der Verordnung des Arztes, den Bedürfnissen des Patienten und dem Zusammenarbeit mit dem Patient bzw. den Eltern entsteht. Dabei verfolgt der “Atemtherapeut“ Nahziele und ggf. auch Fernziele in seiner Behandlung. Das Erlernen einer adäquaten „Atemschulung“ und die Erarbeitung der “Selbsthilfetechniken“ ist das wichtigste Ziel der Atemtherapie. Auch psychische Faktoren wie z.B. eine deutliche Angstminderung im Moment eines „Anfalls“ bei Asthma sind wesentliche Aspekte in der erfolgreichen Anwendung der Atemtherapie.
Beeinflussende Faktoren
Die in der Atemtherapie eingesetzten aktiven und passiven Techniken können in der Kombination ihrer Anwendungen zu einem raschen Erfolg in der besseren Belüftung einzelner oder ganzer Lungenabschnitte führen. Zu den passiven Techniken zählen:
Lagerungen
Kontaktatmung
Vibrationen und Schüttelungen
Therapeutische Körperstellungen
Intercostale Ausstreichungen
atemerleichternde Stellungen
Entspannungstechniken
Zu den aktiven Maßnahmen gehören:
Atembeeinflussende Techniken (Atemtechniken)
Erlernen von Hustentechniken
Mobilisationsübungen für den Brustkorb
Autogene Drainage
Ergänzende Maßnahmen sind die Inhalation von Aerosolen, der Einsatz von Hilfsmitteln zur Änderung der Druckschwankung und der Luftströmung innerhalb der Lunge (VRP1 / “Flutter“ oder PEP-Maske)
Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?
Die Atemtherapie kommt so früh wie möglich zum Einsatz. Dabei ist es völlig unwichtig, wie alt das Kind ist sondern vielmehr seit wann oder wie lange die vorliegende Funktionsstörung besteht. Ein früher Behandlungsbeginn ermöglicht ein in der Regel effektiveren Behandlungsverlauf als die auf einen späteren Zeitpunkt angesetzte Therapie.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.
Definition der Skoliose Behandlung nach Katharina Schroth
Frau Katharina Schroth aus Bad Sobernheim, wo auch die einzige Klinik für Skoliose Therapie nach Lehnert-Schroth in den späten 60-zigern eröffnet wurde, litt selbst an einer massiven Skoliose. Sie entwickelte eine Therapieform, anfangs nur auf sie selbst abgestimmt, mit der man die Skoliose mit diversen Hilfsmitteln dreidimensional aufrichtet und die entsprechende Muskulatur dehnt, beziehungsweise segmental kräftigt. Das Bahnbrechende and dieser Therapie ist die Nutzung der Drehwinkelatmung als Verstärker zur Wirbelsäulenkorrektur über die angrenzenden Rippen zur Aufrichtung und damit Korrektur der verkrümmten Wirbelsäule.
Der Skoliose-Patient erlernt, wie er seine konkaven Wirbelsäulenabschnitte mit Hilfsmitteln wie Reissäckchen, Unterlagen und Holzstöcken aufrichten kann, sowie die Atmung zur Hilfe nimmt um die Wirbel und Rippen zu derotieren und dies mit effizienten Übungen stabilisiert.
Was ist eine Skoliose?
Die Wirbelsäule wird medizinisch in 3 Abschnitte unterteilt, wobei das Kreuzbein und das Steißbein in dieser Therapieform vernachlässigt wird. Diese drei Abschnitte haben bestimmte natürliche Krümmungen im dreidimensionalen Raum:
Da wäre von der Seite gesehen zuerst die Halswirbelsäule, die sich sanft nach vorne rundet, gefolgt von der Brustwirbelsäule, die sich stärker nach hinten rundet und im Abschluss die Lendenwirbelsäule die ihre Rundung nach vorne wieder abschließt.
Die gesunde Wirbelsäule ist von vorne und hinten gesehen im Lot, was bedeutet, das der erste bis zum letzten Wirbel und auf jeweils einer geraden Linie liegen, die senkrecht zum Boden fällt. Weichen die Knochen der Wirbelsäule hiervon ab, so handelt es sich um eine Skoliose.
Diese kann der Laie auch ganz leicht daran erkennen, wenn zum Beispiel eine Schulter weiter oben steht, oder die Rippen auf einer Seite deutlich weiter nach vorne oder nach hinten herausgewölbt sind. Gefolgt von der veränderten Stellung der Wirbel kommt es zu einer Rippenfehlstellung, die den Inhalt des Brustkorbs einengt.
Häufig tritt solch eine Wirbelsäulenverkrümmung in der Pubertät, nach Unfällen, nach Wirbelbrüchen oder durch Osteoporose auf. Einige Skoliosen entwickeln sich ohne klar ersichtlichen Grund, weswegen sie in der Medizin idiopathische Skoliose genannt werden.
Warum sollte jede Skoliose behandelt werden?
Durch die Wirbelsäulenverkrümmung und die Verschiebung der Rippen kommt es zu einer Einengung der Organe im Brustkorb. Es können Herz und Lunge eingeengt werden. Die Einengung des Herzens kann zu einer Veränderung der Herztätigkeit führen. Hat die Lunge nicht genügend Platz, so häufen sich bei Skoliose Patienten oft Infekte, da die Luft nicht ungehindert ein- und ausströmen kann und sich dadurch Viren und Bakterien leichter festsetzten, was zu Entzündungen führen kann.
Des weiteren ist es für die Muskulatur anstrengend die Position des Körpers außerhalb der Mittellinie zu halten, weswegen die Patienten häufig unter Schmerzen in der Nacken- und der Lendenwirbelsäulenmuskulatur leiden. Zudem kommt es vor, dass die veränderte Stellung der Wirbel einen Nerv einengt und dadurch Nervenschmerzen auftreten.
Daher ist es das Anliegen und die Aufgabe des behandelnden Therapeuten, diese Fehlstellungen mit spezifischen Behandlungsmethoden der Physiotherapie oder der Osteopathie bzw. osteopathischen Techniken zu korrigieren.
Wer darf Skoliose Patienten nach Katharina-Schroth behandeln?
Es gibt diverse Fortbildungszentren, die einen Physiotherapeuten oder eine Physiotherapeutin in die Therapieform der Skoliose Behandlung nach Schroth ausbilden, sofern sie von Frau Schroth zertifiziert sind. Die Ausbildung ist lediglich Physiotherapeuten vorbehalten, dauert in der Regel 10 Tage und geht mit einer Abschlussprüfung einher.
Im Anschluss daran erhalten die Physiotherapeuten ein Zertifikat, welches sie als Therapeuten der Lehnert-Schroth Skoliose Therapie auszeichnet. Orthopäden und Kinderärzte arbeiten besonders gerne mit diesen Therapeuten zusammen. Fragen Sie Ihren Orthopäden, ob er eine geeignete Physiotherapeutin oder eines geeigneten Physiotherapeuten empfehlen kann, die nach dieser Methode behandeln.
In unserer Praxis haben wir zwei ausgebildete Physiotherapeuten, die durch das Zertifikat die Berechtigung haben, diese Therapieform an Patienten anzuwenden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns. Wir geben Ihnen gerne Auskunft über die Dauer und Art dieser Therapieform gibt.
In den letzten Jahrzehnten haben Haltungsschwächen und sogar Rückenbeschwerden bei Kindern und Jugendlichen stetig zugenommen. Nicht selten wird dann Physiotherapie schon für Kinder und Jugendliche verordnet. Ein Grund hierfür ist bestimmt der, dass der natürliche Bewegungsdrang der Kinder zunehmend ausgebremst wird. Sitzen ( Schule, Hausaufgaben, Computerspiele etc.) nimmt immer mehr Raum ein.
Zum anderen lernen Kinder in ihrer Entwicklung gerne über Imitation, das heißt sie schauen sich das falsche Bewegungsverhalten bei Erwachsenen ab.
Warum ist Haltungsschulung für Kinder sinnvoll?
Im Kindesalter haben sich falsche Bewegungsmuster noch nicht stark festgesetzt, umlernen ist in jungen Jahren daher noch einfacher. Daher ist es sinnvoll, Inhalte der Rückenschule direkt in den Erziehungsprozess einfließen zu lassen.
Früh übt sich... Außerdem sollten Eltern und auch Lehrer als Vorbilder die Inhalte der Kinderrückenschule kennen und den Kindern im Alltag vorleben. Daher gibt es bei diesem Kurs auch eine Einheit für die Eltern, die in der Regel meist an einem Abend stattfindet. Hier bekommen Sie auch Tipps und Anregungen, wie Sie die Inhalte der Rücken- und Haltungsschule in den Familien- und Schulalltag integrieren können.
Im Unterschied zur Rückenschule für Erwachsene geht es bei der Haltungsschulung für Kinder nicht um das Erlernen gezielter Dehn- und Kräftigungsübungen, sondern in erster Linie darum, dem Kind Freude an der Bewegung zu vermitteln und den natürlichen Bewegungsdrang zu fördern.
Kleine Spiele bewirken eine Verbesserung der Koordination und Muskelkraft, sowie Körperbewusstsein und Entspannungsfähigkeit. Außerdem werden rückengerechte Bewegungsmuster mit den Kindern eingeübt.
Dafür darf die kindgerechte Vermittlung einfachster anatomischer Kenntnisse nicht fehlen.
Für die Haltungsschulung für Kinder in Raum Lüneburg kommen wir gerne in den Kindergarten oder die Grundschule.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine umfangreiche Hilfsmittelberatung an.
Aufgrund der vielen unterschiedlichen Diagnosen und Behinderungen unserer Patienten ist es erforderlich, dass mein Team und ich sich immer wieder auf den neuesten Stand der aktuellen Versorgungsmöglichkeiten bringen.
Welche Hilfsmittel gehören zur Versorgung
Hierzu gehören vor allem Versorgung mit:
Orthesen / Pelites
Schienen und Bandagen
Korsett-Versorgungen
Rollstühle
Steh- und Gehgeräten
Reha-Karren
Kommunikationstrainern
und vieles mehr...
Unsere Beratungstätigkeit findet entweder im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung oder auf Wunsche der betroffenen im Rahmen unserer Entwicklungssprechstunde statt. Da wir eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen gewohnt sind, so gilt dies besonders bei der Versorgung unserer Patienten mit Hilfsmitteln aller Art.
Somit stehen wir jederzeit in engem Kontakt zu verschiedenen Sanitätshäusern und Reha-Beratern, die wir in unserer Hilfsmittelplanung für die Patienten mit einbeziehen.
Möchten Sie mehr zu dem Thema wissen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten oder rufen Sie uns an unter 04136-1555, sowie unter 04131-36647 oder schicken Sie uns eine Email.
Die Medi-Taping Therapie ist schmerzlos und ganz ohne Nebenwirkungen
So können auch Schwangere, stillende Mütter und Säuglinge damit behandelt werden. Ein spezielles elastisches Tape und eine besondere Technik machen es möglich, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sofort erfolgreich zu therapieren. Das Tape besteht aus Baumwolle, die Klebefläche besteht aus 100% Acryl
Nicht immer werden medizinisch sinnvolle Behandlungsmethoden der Physiotherapie von Krankenkassen übernommen. Dennoch müssen Sie bei uns auf nichts verzichten.
Anwendungen bei Säuglingen unter anderem bei:
Kiss-Syndrom
Atlas und ISG-Blockaden
Muskelverkrampfung
Lageasymmetrie
Dreimonatskoliken oder Verstopfung (Obstipation)
Zehenspitzengang oder Fußfehlhaltung
X-Beine und O-Beine
Hypermobilität
Spastik
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben,dann wenden Sie sich bitte an uns.
Die erste Zeit nach der Geburt – alles dreht sich um Stillen oder Flasche geben, Wickeln, Schreien und Beruhigen des Babys. Sie sind den ganzen Tag in Aktion, haben abends das Gefühl, nichts Sichtbares geschafft zu haben – und sind doch komplett erschöpft. Und nachts Durchschlafen ist auch nicht mehr möglich.
Liebe Eltern – wenn Sie nicht mehr weiter wissen…
… weil Ihr Baby viel schreit, es sich schwer beruhigen lässt, müde ist, aber nicht in den Schlaf findet, häufig unruhig und unzufrieden ist und alle Beruhigungsversuche nicht helfen
... weil es sich anders verhält, als Sie es für normal halten
... weil Sie sich sorgen um Fütter- Essprobleme Ihres Kindes
… weil Sie sich überfordert fühlen, da Ihr Kind keinen Schlafrhythmus entwickelt und Sie nicht wissen wie Sie den Alltag in den Griff bekommen sollen.
… weil Ihr Kind extrem trotzig ist oder sich ständig an Sie klammert und Sie nicht wissen, wie Sie reagieren sollen.
Dann können Sie bei uns anrufen. Bei uns finden Sie Unterstützung und Beratung. Für Sie als Eltern entstehen keine Kosten. Sie benötigen lediglich einen Überweisungsschein Ihres Kinderarztes/Ihrer Kinderärztin.
Falls von Ihnen gewünscht kann diese Leistung auch privat abgerechnet werden.
Entwicklungssprechstunde
Herzlichen Glückwunsch – Sie sind Eltern geworden...
...von heute an wird sich in Ihrem Leben vieles ändern, und Sie freuen sich sicher auf die vielen, neue Herausforderungen.
doch wie geht man am besten mit dem kleinen Wesen um?
sind Sie noch unsicher, wie Sie Ihr Kind aufnehmen oder hinlegen sollen?
möchten Sie gerne wissen, ob Sie Ihr Kind richtig tragen?
wissen Sie nicht, ob es schon auf dem Bauch liegen darf?
ab wann darf ein Kind eigentlich sitzen?
oder ist Ihr Kind schon älter und geht schon in den Kindergarten oder in die Schule?
und Sie machen sich Sorgen, ob sich Ihr Kind richtig entwickeln wird?
Wir sind ausgebildete Kinder-Physiotherapeuten und beschäftigen uns täglich mit der Entwicklung von Säuglingen und Kindern. Wir möchten Ihnen gerne bei der Beantwortung Ihrer Fragen helfen und haben eine Entwicklungssprechstunde eingerichtet.
In einer 30-minütigen, individuellen Sprechstunde klären wir Sie über die Entwicklung Ihres Kindes auf und beantworten Ihre Fragen persönlich und ausgiebig. Wenn notwendig und sofern Sie es wünschen, zeigen wir Ihnen auch einige geeignete Handgriffe oder Übungen, mit denen Sie die Entwicklung Ihres Kindes bestmöglich fördern können und es auf die nächsten Entwicklungsschritte vorbereiten.
Haben wir Sie neugierig gemacht?
Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin telefonisch mit uns unter: 04136 -1555 sowie unter 04131- 36647 oder schicken Sie uns eine E-Mail.
Massagen sind eine wunderbare Art und Weise, Ihrem Baby zu zeigen, wie sehr Sie es lieben. Sie können Ihr Baby beruhigen und ihm das Einschlafen erleichtern. Sie und Ihre Partner finden es vielleicht auch entspannend!
Was ist eine Babymassage?
Eine Babymassage ist ein sanftes, rhythmisches Streicheln Ihrer Hände über den Körpers Ihres Babys. Sie können auch zärtlich die Fuß- und Handgelenke, die Finger und Zehen Ihres Babys massieren.
Was sind die Vorteile der Babymassage?
Eine Babymassage bietet viele Vorteile für Ihr Baby, für Sie und Ihren Partner. Massagen können besonders gut für Frühgeborene sein, weil sie ihm bei der Gewichtszunahme helfen. Aber es gibt auch Vorteile für voll ausgereifte Neugeborene und ältere Babys. Massagen machen es für Ihr Baby leichter:
entspannt zu bleiben und sich nicht aufzuregen
weniger zu weinen
besser zu schlafen
sind aufmerksamer und neugieriger
weitere Vorteile der Babymassage
Stärkung der Bindung und erste Kommunikation zwischen Eltern und Säugling
Mehr Zeit füreinander und Freude aneinander
Wohltuende Entspannung für Babys und Eltern
Deutlich bessere Körperfunktionen des Babys
werden besser mit Stresssituationen fertig
haben mehr Vertrauen in Ihre Umgebung
verfügen über bessere Muskelkoordination
Austausch mit anderen Eltern über Herausforderungen und Freuden des Elterndaseins
Eine Studie ergab, dass Babymassagen die Gesundheit fördern, die Babys weniger krank sind und damit weniger Arztbesuche notwendig sind: Es werden allerdings noch mehr Studien nötig sein, um dies zu bestätigen.
Babymassagen können die Bindung zu Ihrem Baby stärken, so dass Sie Ihre Beziehung intensiver genießen können. Vielleicht stellen Sie fest, dass sich während der Massage Ihre Stimmung verbessert und Sie sich als Mutter noch mehr bestätigt fühlen. Die Zeit, die Sie für die Massagen planen, ist Ihre besondere Zeit zusammen.
Während Sie Ihr Baby massieren, ist es ganz natürlich, dass Sie mit ihm sprechen und viel Augenkontakt mit ihm haben. Dies ist ein Grund, warum Massagen Müttern bei postnatalen Depressionen helfen können. Erfahren Sie mehr über andere Vorteile der Babymassage bei depressiven Müttern und ihren Babys.
Babymassagen können auch für Väter toll sein. Einige Väter kommen vielleicht bei der aktiven Pflege in vielen Fällen zu kurz, besonders wenn sie tagsüber bei der Arbeit sind und ihr Baby gestillt wird. Eine regelmäßige Massage vom Vater kann zum Ritual werden, vielleicht vor dem Zubettgehen. Dadurch kann der Vater sich besser einbringen.
Wann sollte ich mein Baby massieren?
Optimal ist eine Zeit zwischen den Mahlzeiten. Dann wird Ihr Baby nicht zu hungrig oder zu satt sein. Es ist auch besser, nicht unmittelbar vor dem Vormittags- oder Nachmittagsschlaf zu beginnen. Eine Massage kann ihr Baby zu sehr stimulieren, wenn es eigentlich schon schläfrig ist oder wird.
Unsere Kinder Räume
Unsere Kinderräume – für kleine Patient*innen mit großem Wohlfühlfaktor
Gerade bei Säuglingen und Kindern spielt eine angenehme Umgebung eine zentrale Rolle für den Behandlungserfolg. Deshalb sind unsere Behandlungsräume für Kinder nicht nur wohlig temperiert, sondern auch großzügig gestaltet, lichtdurchflutet und mit freundlichen Farben liebevoll auf die Bedürfnisse der Kleinsten abgestimmt.
Kindgerechte Ausstattung – spielerisch in Bewegung kommen
Unsere Kindertherapieräume in Lüneburg und Scharnebeck sind mit vielfältigem Spiel- und Therapiematerial ausgestattet. Kriechtunnel, Schaukeln, Bälle in allen Größen und eine Motorik- und Sensorik-Krabbelinsel laden zum aktiven Mitmachen ein. So wird jede Einheit zu einem kleinen Abenteuer – individuell angepasst und fachlich begleitet.
Therapie im Einklang mit der Natur – Unser Außenbereich in Scharnebeck
Ein besonderes Highlight ist unser Therapiegarten in Scharnebeck: Ein kleiner Fühl-, Riech- und Barfußpark mit verschiedenen Naturmaterialien – wie Sand, Murmeln, Kieselsteinen und essbaren Duftkräutern – ist direkt in die Grünfläche integriert. Zusätzlich bieten Wasserspiele und eine Slackline die Möglichkeit, Gleichgewicht und Körperspannung spielerisch zu fördern.
Hier können wir gezielt Wahrnehmung, Koordination und Motorik trainieren – in einer Umgebung, die Körper und Sinne gleichermaßen anspricht.
Für Eltern und Begleitpersonen stehen gemütliche Gartenmöbel bereit, sodass sie die Außentherapie in Ruhe verfolgen und ihre Kinder während der Therapie begleiten können.
Familienpraxis – Willkommen vom Baby bis zum Senior
Wir verstehen uns als Praxis für die ganze Familie. Bei uns sind alle willkommen – vom Säugling bis zur Seniorin. Unsere Betreuung richtet sich individuell nach Ihren Bedürfnissen, und unsere Räume sind entsprechend gestaltet: separate Bereiche für Kinder und Erwachsene, barrierefrei und durchdacht.
Natürlich gehören auch kindgerechte WCs sowie Wickelstationen mit allem, was dazugehört, zur Ausstattung.














